Seit Dezember 2014 steht die kleine, gelb-weiß gestrichene Hütte auf dem Gelände der Bayernkaserne im Münchner Norden. Gegründet wurde das Willkommensprojekt von der Lichterkette e.V. und der Inneren Mission München.
Viele Geflüchtete in München kennen das Lighthouse Welcome Center®, das für sie “Hoffnung, Licht und ein offenes Ohr bedeutet”, wie Sayed Sayedi formuliert. Er hat selbst im Lighthouse mitgearbeitet, als einer der zahlreichen Ehrenamtlichen, die die Menschen bis heute mit einem freundlichen Lächeln willkommen heißen und ihnen helfen, sich in München zu orientieren.
In Zusammenarbeit mit dem Team der NeuLand-Zeitung ist jetzt eine Jubiläumsausgabe entstanden, die die Arbeit des Welcome Centers dokumentiert. Darin berichten fünf Geflüchtete beispielhaft über ihre Erfahrungen mit der gelebten Willkommenskultur und geben Einblick in ihr Leben in München. „Die Zusammenarbeit hat uns viel Spaß gemacht“, sagt Susanne Brandl, Gründerin und Vorsitzende des NeuLand e.V.. Auch wir freuen uns über das tolle Ergebnis, das hier zu finden ist.
„Das Lighthouse fördert auf ganz direkte Weise Toleranz und Verständigung in der bayerischen Landeshauptstadt“, bestätigt Andrea Betz, Leiterin der Abteilung Hilfen für Flüchtlinge, Migration und Integration der Inneren Mission München. Seit Anfang an – und rechtzeitig, bevor im Herbst 2015 Tausende Geflüchtete am Münchner Hauptbahnhof ankamen – sorgen die Lighthouse-MitarbeiterInnen und zahlreiche Ehrenamtliche mit vielfältigen Angeboten und Projekten dafür, dass sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen näherkommen, voneinander lernen und Vorurteile abbauen. Zudem hat das Lighthouse-Team das digitale Angebot im Rahmen der Corona-Krise erheblich erweitert. „Vieles davon wird auch in Zukunft ein fester
Bestandteil der Kommunikation mit den Geflüchteten bleiben“, ergänzt Myriam Brock, Vorstandsmitglied der Lichterkette e.V..